Ein Notfall
Mit ein bisschen Glück hat man irgendwann mal von den Eltern oder in der Schule gelernt, wie man sich in einer Notsituation verhält und wann man welche Notfallnummer wählt. Aber sind wir doch mal ehrlich, wer kann sich daran erinnern? Zumal, wenn in der Notsituation noch Aufregung, Schock oder Panik dazukommen? Zum Tag der Notrufnummer 112 hat Rundum-Sicherheitsanbieter Verisure das Wichtigste auf einen Blick für Sie zusammengefasst:
Wer ist wofür zuständig?
- Mit dem Notruf 110 ruft man die Polizei. Wenn Sie ein Verbrechen beobachten - oder schlimmer - eines (mit)erleben, sofort die 110 alarmieren!
- Der Notruf 112 verbindet Sie mit Feuerwehr und Rettungsdiensten; bei schweren Verletzungen, Vergiftung, Unfall oder Brand ist die 112 zuständig.
- Der ärztliche Bereitschaftsdienst unter 116 117 kann weiterhelfen, wenn z.B. nachts oder am Wochenende starke gesundheitliche Beschwerden auftreten, die nicht bis zum nächsten (Werk-)Tag warten können.
Was ist anzugeben, wenn Sie eine der Notfallnummern anrufen?
Nennen Sie Ihren Namen und eine Telefonnummer, unter der Sie erreichbar sind, bei Bedarf Ihren Standort mit Adresse. Schildern Sie die Sachlage kurz und knapp und geben Sie an, wie viele Personen betroffen sind; das Wichtigste zuerst. Geben Sie an, ob akut Gefahr besteht und bleiben Sie für Rückfragen erreichbar!
Für das Benachrichtigen von Rettungsdiensten und Polizei gilt die "5 W-Regel“:
- Wer erstattet die Meldung?
- Wo ist es geschehen?
- Was ist genau passiert?
- Wie viele Betroffene/Verletzte gibt es?
- Welche Art von Verletzungen liegen vor?
Tipp: Während die 112 nach Beantwortung der 5 W-Fagen das Telefonat beendet und den Anrufer mit der Situation erst einmal wieder allein lassen muss, betreuen die NSL-Fachkräfte eines privates Sicherheitsanbieters wie Verisure ihre Kunden am Telefon bis die Gefahrenlage behoben ist und die Beteiligten in Sicherheit sind.
Wenn der Notruf 110 oder 112 wider Erwarten einmal nicht funktioniert, wenden Sie sich an die örtlichen Polizeidienststellen, Krankenhäuser oder Feuerwehr! Haben Sie deren Nummern bereits in Ihrem Telefon eingespeichert? Das spart im Notfall wertvolle Zeit. Ansonsten finden Sie sie im Internet oder Telefonbuch. Seit Kurzem lässt sich vom Mobiltelefon ein Notruf auch per Notfall App wie z.B. NORA absetzen. Wenn Sie diese zuvor heruntergeladen haben, sich damit zurechtfinden und wissen, welche Art der Hilfe Sie benötigen, ist auch dies eine Option.
Tipp: Im Notfall zählt jede Sekunde; also lieber auf Profis verlassen
Wer, statt alles allein zu regeln, im Notfall geschulte Experten an seiner Seite haben möchte, kann sich für Zuhause und unterwegs den Verisure Rundum-Schutz inkl. SOS-Button fürs Handy zulegen. Dann prüfen bei Alarm qualifizierte Fachkräfte in der VdS-zertifizierten Verisure Alarmzentrale binnen Sekunden über Ton und Bild die Gefahrenlage und sorgen sofort für die passende Hilfe. Info: www.verisure.de
I. Was tun im Notfall - Wie verhalten, wenn es brennt?
- Am besten ist natürlich, wenn ein Feuer gar nicht erst ausbricht, darum sollte man jede mögliche Vorsorgemaßnahme treffen: Brennbares von offenen Flammen fernhalten, alte Elektrogeräte und Kabel überprüfen bzw. austauschen und auch Rauchmelder regelmäßig warten.
- Wenn es brennt, gilt es Ruhe zu bewahren und, nur wenn der Brand noch nicht so groß ist, so dass Gefahr für Leib und Leben besteht, sollten Sie selbst Löschversuche unternehmen, wie z.B. das Feuer austreten, wenn Sie feste Schuhe tragen und bei Elektrogeräten die Flammen mit einer Löschdecke ersticken. Je nach Brandursache ist ein Feuerlöscher besser als Wasser. Achtung vor allem am Herd oder beim Grillen: Fett und heißes Wasser können bei Zusammentreffen gefährliche Stichflammen erzeugen.
- Wenn das Feuer schon fortgeschritten ist, schließen Sie schnellstmöglich alle Türen zum Brandraum und alarmieren Sie andere gefährdete Personen umgehend!
- Verlassen Sie nach Möglichkeit das Gebäude, bevor die Fluchtwege versperrt sind.
Bei Brandentwicklung immer die Treppe, nie den Aufzug benutzen! - Alarmieren Sie die Feuerwehr (112) und warnen sie auch Nachbarn und übriges Umfeld.
II. Was tun im Notfall – Wie verhalten bei Verletzung oder Unfall?
- Damit sich nicht noch Weitere verletzen oder Schlimmeres passiert, gilt – besonders auch im Straßenverkehr – erst die Unfallstelle sichern!
- Leisten Sie erste Hilfe, im Rahmen Ihrer Kenntnisse und Möglichkeiten! Bewusstlose vorsichtig in eine stabile Seitenlage bringen. Wer nicht mehr weiß, wie´s geht, DRK oder Johanniter bieten regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse an. Achtung: Zumutbare Hilfeleistungen zu unterlassen, kann strafbar sein (§ 323c StGB). Die gute Nachricht ist: Auch das Absetzen eines Notrufs zählt bereits zur Ersthilfe!
- Rufen Sie die Rettungsdienste (112) und - bei Bedarf (z.B. im Straßenverkehr) - auch die Polizei (110). Handelt es sich um einen Verkehrsunfall, ist es hilfreich eine Notrufsäule zu nutzen, weil dann der Standort genauer festgestellt werden kann als über Mobilfunk. So wissen Rettungskräfte und Pannendienst sofort, wo sie hinkommen sollen.
Tipp: Wenn Sie über die smarte Alarmanlage mit Rundum-Schutz von Sicherheitsanbieter Verisure verfügen, betätigen Sie einfach Ihren SOS-Knopf, damit eine Fachkraft aus der 24/7 Alarmzentrale direkt alles Weitere für Sie organisiert. Die Guardian-Begleitfunktion in der Verisure-App löst von selbst einen SOS für Sie aus, wenn Sie nicht bestätigen, dass Sie Ihr Ziel zur erwarteten Zeit erreicht haben.
- Bei einem Unfall unterwegs, den Unfallort nicht verlassen bis Polizei und ggf. Rettungskräfte eingetroffen sind! Etwaige Wartezeit lässt sich nutzen, um den Schaden schon mal der Versicherung zu melden.
- Im Straßenverkehr ist die Unfallstelle nach Möglichkeit zu räumen, um den Verkehrsfluss, vor allem bei geringfügigen Schäden, möglichst nicht zu beeinträchtigen. Einfach die Stellung der Fahrzeuge auf der Fahrbahn fotografieren oder ggf. mit wasserfester Kreide markieren.