Überwachungskameras mit App: ein kurzer Ratgeber
Überwachungskamera mit App zuhause

 

Überwachungskameras mit App: Welche Vorteile bieten sie? Was ist zu beachten?

Um sein Zuhause zu schützen, gibt es eine große Auswahl an Überwachungskameras, die per App gesteuert werden können. Wer sich für eine davon entscheidet, kann jederzeit am Smartphone deren Aufnahmen sehen und weiß, was in der Wohnung oder rund ums Haus gerade los ist.

Vor dem Kauf sollte man jedoch wissen, wofür man die Kameras genau einsetzen möchte und welche Funktionen dafür notwendig sind. Dieser Ratgeber informiert sowohl über die die Vorteile von App-gesteuerten Überwachungskameras als auch über ihre Grenzen.

 

Überwachungskamera für Haus und Wohnung: zu welchem Zweck?

Die Kontrolle zu haben, wenn jemand ums Haus schleicht, ist nur Grund von vielen, warum es sich lohnen kann, Überwachungskameras zu installieren. Vor der Frage, ob eine App-Steuerung sinnvoll ist, und wenn ja welche, sollte man daher wissen, welchen Zweck die Kameras erfüllen sollen.

Kameras zum Schutz gegen Einbrecher

Einbrecher bevorzugen Häuser und Wohnungen, in denen sie niemanden antreffen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Bewohner und Bewohnerinnen gerade beim Einkaufen sind oder in der Ferne Urlaub machen. Überwachungskameras bieten da viele Vorteile, doch nicht alle Funktionen erfordern eine App.

Nachricht am Smartphone: Wenn die Kameras per App mit dem Smartphone verbunden sind, erhält man eine Nachricht, sobald ein Bewegungsmelder etwas registriert. Dann kann man in Echtzeit sehen, was los ist, und gegebenenfalls die Polizei verständigen. Man muss aber im entscheidenden Augenblick tatsächlich in der Nähe seines Smartphones sein.

Einbrecher abschrecken: Manche Einbrecher lassen von ihrem Vorhaben ab, sobald sie installierte Kameras sehen; andere treten den Rückzug an, wenn eine Sirene oder Scheinwerfer integriert sind und sie diese ausgelöst haben. Für diese Funktionen müssen die Kameras aber nicht mit dem Internet verbunden sein.

Videos als Beweismaterial für die Polizei: Nehmen die Kameras Videos oder Fotos auf, sobald sie zum Beispiel durch einen Bewegungsmelder aktiviert wurden, können diese nach einem Einbruch der Polizei übergeben werden. Manchmal werden damit die Täter identifiziert und können gefasst werden. Auch diese Funktion erfordert keine App-Steuerung.

Erfahren was los ist, während man zuhause ist

Auch während man daheim ist, können App-gesteuerte Kameras mit Bewegungsmelder sinnvoll sein, weil zum Beispiel die Kinder nicht aus dem Garten auf die Straße laufen sollen; und weil manche Einbrüche trotz Anwesenheit der Bewohner passieren. Wichtig ist in jedem Fall, dass man sein Smartphone in der Nähe hat und die eingehende Benachrichtigung wahrnimmt. Während man gut und tief schläft, erfährt man also eventuell nicht rechtzeitig davon.

Videotürklingel: immer sehen, wer klingelt

Bei einer Videotürklingel handelt es sich um eine App-gesteuerte Klingel, in die eine Kamera und eine Sprechanlage integriert sind. Sobald jemand klingelt, erhält man am Smartphone eine Nachricht, sieht über die Kamera, wer vor der Tür steht, und kann mit der Person sprechen.

Ein gutes Gefühl haben, während man unterwegs ist

Wer jederzeit und von überall her einen Blick in die eigenen vier Wände oder in den Garten werfen möchte, kann das über App-gesteuerte Kameras. Der Grund können zum Beispiel Kinder oder Haustiere sein, die allein zuhause sind, oder weil man einfach nur das gute Gefühl haben möchte, dass daheim alles in Ordnung ist. Man greift dann ohne besonderen Anlass auf die Livebilder der Kameras zu.


App-gesteuerte Überwachungskameras sind für viele verschiedene Zwecke sehr hilfreich. Noch besser ist es, wenn nicht nur einzelne Komponenten, sondern eine ganze Alarmanlage per App steuerbar sind. Dann lösen auch Schocksensoren, Rauchmelder und Notruftasten einen Alarm aus. Die smarte Alarmanlage von Verisure kann per App gesteuert werden und ist zusätzlich mit der Notruf- und Serviceleitstelle des Unternehmens verbunden, die rund um die Uhr mit Profis besetzt ist. Sobald ein Alarm eingeht, reagieren diese sofort. Erfahren Sie, wie Verisure Ihr Zuhause schützt!
 

Anbieter von Apps für Überwachungskameras

Um seine Überwachungskameras per App steuern zu können, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder man installiert Kameras, für die der Hersteller bereits die App mitliefert; oder man entscheidet sich für eine der vielen Apps, die entwickelt wurden, um die Kameras verschiedener Hersteller zu steuern.

Apps von Drittanbietern

Wer für den Außenbereich Kameras eines anderen Herstellers nutzt als im Innenbereich, sollte sich überlegen, diese über die App eines Drittanbieters zu steuern. Damit benötigt er nur eine einzige App für alle Kameras. Sowohl Android- als auch iOS-Apps gibt es kostenfrei, in der Regel sind sie aber kostenpflichtig und können auch nicht mit einer Notruf-Leitstelle verbunden werden.

Die Apps unterstützen Geräte unterschiedlicher Hersteller. Trotzdem sollte man vor dem Kauf genau prüfen, ob sie auch mit den Kameramodellen kompatibel sind, die man installieren möchte.

Proprietäre Apps von Herstellern der Kamera

Bei Kameras mit proprietärer App fallen keine zusätzlichen Kosten an, und man kann sicher sein, dass die App das Gerät unterstützt. Das gilt auch für spätere Updates der App.

Von Nachteil ist, dass man mehrere Apps benötigt, wenn man Überwachungskameras verschiedener Hersteller verwendet.

Das Alarmsystem von Verisure schützt Häuser mit Außen- und Innenkameras. Außerdem können die Bewohner und Bewohnerinnen über die Videotürklingel sehen, wer vor der Tür steht. Alle Kameras und weitere Komponenten sind über die Verisure App steuerbar. Im Falle eines Alarms können die Profis der Notruf-Leitstelle über die Kameras nachsehen, was los ist. Erfahren Sie, wie Verisure Ihr Zuhause schützt!
 

Apps für Überwachungskameras: Funktionen

Bei der Auswahl der Kamera und der App lohnt es sich, bei den verfügbaren Funktionen auf die Details zu achten. Nur dann kann man sicher sein, dass die Technik genau das macht, was man möchte.

Einstellungen der Kamera steuern

Wenn mehrere Kameras bei jeder erkannten Bewegung eine Benachrichtigung schicken, besteht die Gefahr, dass man die entscheidende Nachricht vielleicht übersieht. Sinnvoll ist es daher, die Bewegungserkennungen und Benachrichtigungen steuern zu können, und auch die Möglichkeit zu haben, diese jederzeit anzupassen.

Je nachdem, ob man zuhause oder unterwegs ist, kann man dann einige Kameras aktivieren und andere deaktivieren. Bei ausgewählten Außenkameras können sogar Aktivitätszonen eingestellt werden, um nur dann Nachrichten zu erhalten, wenn im definierten Bereich eine Bewegung erkannt wird.

Einige Kameras bieten die Möglichkeit, Filter zu nutzen, um zum Beispiel Haustiere zu erkennen. Während das Tier daheim ist, erhält man dann nicht jedes Mal eine Nachricht, wenn es vom Bewegungsmelder erkannt wird.

In der Regel schicken App-gesteuerte Kameras Push-Nachrichten an das Smartphone. Es gibt aber auch Apps, bei denen eingestellt werden kann, wie man benachrichtigt werden möchte; ob per Push-Nachricht, E-Mail oder Anruf.

Mit Hilfe einer App ist es möglich, alle Einstellungen, die die Kamera bietet, auch aus der Ferne zu verwalten und anzupassen.

Zugriff auf Livebilder

Benachrichtigungen über erkannte Bewegungen sind nur sinnvoll, wenn man sofort und von überall her auf die Livevideos der Kamera zugreifen kann. Diese Funktion sollte also auf jeden Fall in der ausgewählten App verfügbar sein.

Zugriff auf gespeicherte Aufnahmen

Wenn die Kameras die Videos auch aufzeichnen, kann man sich die Aufzeichnungen per App am Smartphone ansehen.

Speicherung der Aufnahmen von Überwachungskameras

Livebilder seiner Überwachungskameras in Echtzeit zu sehen, ist zwar hilfreich; doch noch besser ist es, wenn wichtige Videos oder Fotos auch gespeichert werden, so dass man bei entscheidenden Situationen nachträglich prüfen kann, was zuhause los war.

Die Überwachungskameras und Apps bieten dafür verschiedene Möglichkeiten. Vor der Entscheidung sollte man sich daher informieren, welche Videos oder Fotos aufgezeichnet werden und wo diese gespeichert werden.

Welche Aufnahmen der Überwachungskamera werden gespeichert?

Wenn Kameras ununterbrochen Videos aufzeichnen und diese speichern, benötigt das viel Speicherplatz. Das ist nur in Bereichen sinnvoll, in denen irgendein besonders hohes Risiko besteht. Für private Häuser und Wohnungen ist das in der Regel nicht erforderlich.

Für private Wohnräume und Grundstücke eignen sich Überwachungskameras, die bei einem festgelegten Anlass mit der Aufzeichnung beginnen. Vor allem die Verbindung mit Bewegungsmeldern ist sinnvoll, so dass das Erkennen einer Bewegung die Aufzeichnung auslöst.

Speicherung der Aufnahmen beim Nutzer

Kameras können nicht nur mit Smartphones verbunden werden, sondern zusätzlich mit Tablets und PCs. Daher ist es möglich, die Videos auf den Speicherkarten oder Servern dieser Geräte zu speichern. Wie lange diese dort verfügbar bleiben, verwaltet man ausschließlich selbst.

Auch private Clouddienste bieten die Möglichkeit, Videos seiner Überwachungskameras abzuspeichern. Auf die archivierten Aufzeichnungen kann man von überall her zugreifen.

Speicherung der Aufnahmen beim Hersteller

Viele Hersteller von Kameras und Apps bieten den Nutzern an, die Videos in einer Cloud des Unternehmens zu speichern. Wer sich für diese Option entscheidet, sollte darauf achten, dass der Betreiber auf keinen Fall die Videos ungefragt an Dritte weitergibt.

Die Speicherung erfolgt meistens nicht unbegrenzt, sondern die Videos werden nach einem festgelegten Zeitraum gelöscht. Innerhalb dieser Zeit kann der Nutzer über die App auf die Videos seiner Überwachungskameras zugreifen.

Was tun, wenn Überwachungskameras einen Einbruch, Brand oder anderen Notfall zeigen?

Überwachungskameras sorgen für mehr Sicherheit, wenn im Ernstfall auch jemand handelt. Doch welche Möglichkeiten gibt es, zu reagieren, wenn man am Smartphone Zeuge eines Einbruchsversuchs oder eines anderen Notfalls wird?

Manchmal reicht es aus, Nachbarn oder Freunde zu bitten, dass sie im Haus oder in der Wohnung mal nach dem Rechten sehen.

Ist man sich sicher, dass es ein Ernstfall ist, kann man direkt Polizei, Feuerwehr oder andere Rettungskräfte verständigen und zum Ort des Geschehens schicken. Schwierig ist dies jedoch, wenn man sich in einer anderen Stadt oder im Ausland aufhält. Die Notrufnummer 112 ist zwar in der gesamten EU gültig. Doch erreicht man damit immer die Feuerwehrleitstelle des Ortes, an dem man sich aufhält. Diese muss dann den Notruf an die zuständige Leitstelle weitergeben.

Wenn auch eine Sprechanlage in die Kameras integriert ist oder separat zur Verfügung steht, kann man Einbrecher persönlich ansprechen. Diese wissen dann, dass sie beobachtet werden und jemand die Polizei verständigt hat. Daraufhin ergreift so mancher die Flucht.

Auf alle Fälle ist entscheidend, dass man sofort auf die Benachrichtigung am Smartphone reagiert. Wer dieses zwischendurch mal zur Seite legt oder nicht immer sofort alle Nachrichten checkt, dem nützen auch die besten Kameras und Apps nichts.

Um sicher zu sein, dass bei Notfällen sofort jemand handelt, eignen sich Kameras, die zusätzlich zur eigenen App auch mit einer Notruf- und Serviceleitstelle verbunden sind. Dort passen Profis rund um die Uhr auf und reagieren umgehend. Im Falle eines Alarms nutzen sie die Überwachungskameras, um die Situation zu verifizieren, und rufen die erforderlichen Rettungskräfte


Möchten Sie sich und Ihr Zuhause schützen, indem Profis im Notfall sofort handeln? Bei dem smarten Alarmsystem von Verisure haben Sie selbst über die App jederzeit die Kontrolle, was zu Hause los ist. Und Sie können sich sicher sein, dass bei einem Alarm die Fachkräfte der Notruf- und Serviceleitstelle sofort reagieren. Erfahren Sie, wie Verisure Ihr Zuhause schützt!
 

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